Schulsozialarbeit
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Schulsozialarbeit
Was bedeutet Schulsozialarbeit?

 

In der Schule wird den Schüler*innen in erster Linie reines Wissen vermittelt wie in den Fächern Deutsch, Mathematik oder Biologie. Allerdings wird es in unserer Gesellschaft auch immer wichtiger, dass man noch ein paar andere Dinge lernt, für die im schulischen Alltag oft keine Zeit bleibt: Zum Beispiel, wie man Konflikte löst, einen Streit gewaltfrei beendet und respektvoll und wertschätzend miteinander umgeht. Denn die Lern- und Leistungsbereitschaft von Schüler*innen kann sehr stark dadurch beeinträchtigt sein, weil das Klima in der Klasse schlecht ist, Kinder und Jugendliche gemobbt werden, Schüler*innen Liebeskummer oder Schwierigkeiten zuhause in der Familie haben. An diesen Stellen setzen die Schulsozialarbeiter*innen an und unterstützen die Kinder und Jugendlichen bei der Weiterentwicklung ihrer sozialen Kompetenzen und stehen ihnen als vertrauensvolle Ansprechpartner bei persönlichen Problemen zur Verfügung.

 

Grundlage ist eine gute sozialpädagogische Ausbildung.

Schulsozialarbeiter*innen ergänzen den Schulalltag und unterstützen damit auch die Lehrer*innen. Mit einer sozialpädagogischen Ausbildung und entsprechenden Methodenkenntnissen, haben sie eine andere Herangehensweise an die wichtigsten Themen, Gefühle und Bedürfnisse junger Menschen. Außerdem können sie sich die Zeit dafür nehmen, die es braucht und sind institutionell unabhängig vom Lehrkollegium, der Schulleitung oder der Schulbehörde. Sie sind sozusagen neutrale Vertrauenspersonen. 

Wir machen vor allem auch präventive Arbeit.

Schulsozialarbeiter*innen bieten einerseits individuelle Beratung an und andererseits arbeiten sie mit ganzen Klassen oder kleineren Gruppen. In Krisenfällen kann Schulsozialarbeit unterstützen und gemeinsam mit den Beteiligten nach Lösungen suchen. Aber vor allem arbeitet sie präventiv, um Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeit nachhaltig zu stärken.

Wir setzen uns für mehr Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit ein.

Durch Soziales Lernen im Unterricht, Sozialtrainings in Kleingruppen und der Durchführung von themenspezifischen Projekttagen wird gezielt an den sozialen Fähigkeiten der Schüler*innen gearbeitet und ein friedliches Miteinander in der Schule gefördert. Mit gestärkten sozialen Kompetenzen können sich die Heranwachsenden wiederum besser auf den Fachunterricht konzentrieren. Damit steigen ihre Chancen auf einen guten Schulabschluss und einen reibungslosen Berufseinstieg. 

Wertvolle Unterstützung auch für Eltern und Lehrkräfte.

Schulsozialarbeiter*innen sind nicht nur für die Kinder und Jugendlichen da. Sie beraten auch die Eltern, wenn diese es wünschen und bieten so Hand in Hand wertvolle Unterstützung. Weil sie mit anderen Hilfsangeboten in der Kommune vernetzt sind, können sie bei der Suche nach passenden Ansprechpartner*innen und Einrichtungen helfen. Ebenso organisieren sie thematische Abende für Eltern zu verschiedenen, relevanten Themen in Zusammenarbeit mit externen Fachleuten.

Vertrauen ist der Anfang von allem.

Schulsozialarbeiter*innen bauen Brücken. Zwischen Schüler*innen, Lehrkräften und Eltern. Eine auf Vertrauen basierende, gefestigte Beziehung ist dabei sehr wichtig. Wenn die personelle Kontinuität gegeben ist, können Schulsozialarbeiter*innen durch den täglichen Kontakt mit den Kindern und Jugendlichen wertvolle Begleiter*innen im Prozess des Erwachsenwerdens sein und auch auf alle anderen Beteiligten an der Schule eine positive Wirkung haben.

 

An diesen Schulen sind wir vor Ort.

Grundschulen:

Weiterführende Schulen: